am Freitag, 28. November 2025 | 19.30 Uhr spielt das Duo
Iris Lichtinger / Flauto Dolce & Stimme
und Joseph Warner / Kontrabass & Texte
DUO – Iris Lichtinger & Joseph Warner
Iris Lichtinger und Joseph Warner arbeiten seit geraumer Zeit im Rahmen von Performances und Studioaufenthalten intensiv zusammen und haben einen eigenen Weg im Spannungsfeld zwischen Blockflöte, Stimme und Kontrabass entwickelt. Das Repertoire erstreckt sich von Mittelalter und Renaissance bis hin zu Neuer Musik, Avantgarde, Improvisation und Spoken Word. Das Duo veröffentlicht regelmäßig Ergebnisse seiner Klangreise auf allen gängigen Plattformen und bringt am 28. November einen Querschnitt dieses Schaffens zu Gehör.
Künstlerische Exzellenz, instrumentale und vokale Vielfalt, fesselnde Expressivität. Iris Lichtinger ist herausragende Flötistin, Sängerin, Vokalistin und Pianistin. Sie repräsentiert den Typus einer universellen Künstlerin, die die Musik in ihrer Eigenschaft als vollkommene Sprache begreift, die das Essenzielle erlebbar machen kann und dabei jedem verständlich ist- so ihr künstlerisches Credo. Als ausdrucksstarke Interpretin konzertiert sie nicht nur auf internationalen Bühnen, sondern bringt ihre künstlerische Expertise ebenso als engagierte Kuratorin und künstlerische Leiterin in zahlreiche Projekte ein.
Joseph Warner:
Von Jazz und Klassik kommend, entwickelte ich im Laufe der Jahre ein wachsendes Interesse an und Repertoire in der Neuen Musik.
Hinzu kommt eine ständige und intensive Beschäftigung mit extremen Erscheinungsformen des Rock und Metal, Drone und Ambient, sowie
experimenteller Elektronik. Daher verschmelzen in meinem Stil klassische und klangmalerische Arco – und Pizzicatotechniken mit einer Vielzahl von alternativen Möglichkeiten der Klangerzeugung, die aber die Grenze zum reinen Geräusch nicht überschreiten.
Die am Instrument entstehenden physischen Reaktionen, wenn verschiedene Spieltechniken zeitgleich eingesetzt werden, resultieren in einander überlagernden Schwingungen. Diese Mehrdimensionalität ist das Ziel meiner ständigen Suche nach Klängen. Deswegen sind auch nur natürliche und organische Prozesse, die ohne Hilfsmittel auf dem Instrument realisiert werden können, für mich von Bedeutung.
Melodik und Harmonik gehorchen einer dunklen und dräuenden Modalität, die meiner Liebe zum Tiefen und Abseitigen geschuldet ist.
Viele meiner Kompositionen entstehen als Variationen und Erweiterungen wiederholter Patterns oder Einzeltöne.